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13.07.2020

Weniger Interesse am Freiwilligendienst

Ohne Helfer könnten viele Vereine, Verbände und Einrichtungen ihre Angebote nicht aufrecht erhalten.

Sie haben die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren und gleichzeitig sozial zu engagieren: junge Menschen haben die Chance, bei unterschiedlichsten Organisationen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu absolvieren.

Während die Jugendpflege der Gmeinde Algermissen bislang keine Probleme hatte, ihre Bufd-Stellen zu besetzen, berichtet der DRK-Kreisverband Alfeld von einer ständig nachlassenden Nachfrage.

"Wir beschäftigen regelmäßig zwei Bufdis und dies seit sieben Jahren", sagt Sönke Deitlaff, der bei der Gemeinde Algermissen als Fachdienstleiter für die Jugendpflege zuständig ist. Die Nachfrage für den Freiwilligendienst sei immer recht hoch gewesen und so habe die Gemeinde die Stellen auch immer problemlos besetzen können. "Wir hatten immer mindestens fünf bis zehn Anfragen", so Deitlaff. In diesem Jahr sei aber noch ein Platz frei. "Wegen der Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren fehlen uns jetzt die Abiturienten", erklärt der Fachdienstleiter.[....]

Laura Schramm hat ihre Entscheidung, als Bufdi bei der Jugendpflege in Altermissen zu arbeiten, nicht bereut. "Ich kann das allen jungen Leuten nur empfehlen", sagt sie. Dabei seien es auch viele kleine Dinge, die man fürs Leben dazulerne. Die 20-jährige Algermissenerin hatte während des vergangenen Jahres ihr Fachabitur an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule absolviert. "Ich wollte anschließend aber noch keine Ausbildung machen und mich zunächst einmal orientieren", sagt sie.

Zweimal die Woche arbeitet Schramm unter anderm im Hort. "Dort kümmere ich mich beispielsweise darum, dass sich die Kinder beim Mittagessen ordentlich benehmen und keine Spielchen spielen", berichtet sie. Auch bei der Hausaufgabenhilfe sei sie aktiv. Doch die 20-jährige hilft auch in den Jugendpflegeeinrichtungen in Algermissen, Lühnde und Groß Lobke mit aus. "Dort geht es unter anderem um die Planung von Angeboten", berichtet sie. Doch damit nicht genug: mittwochs arbeitet die Abiturientin im Mehrgenerationenhaus sOfA (schöner Ort für Alle) beim "Interkulturellen Café", einem Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde. "Einige Leute bringen dort auch ihre Kinder mit hin und um die kümmere ich mich dann", sagt sie.

Laura Schramm macht die Arbeit mit Mädchen und Jungen "irre viel Spaß". Gleichwohl tritt sie jetzt zum 1. August eine Ausbildungsstelle im Bürobereich an. Sie könne sich einfach nicht vorstellen, ein Leben lang mit Kindern zu arbeiten. Ehrenamtlich wolle sie in diesem Bereich aber auch künftig aktiv bleiben.

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung

http://www.kinderfreundliche-kommunen.de

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