Zwei Museen sind im Gemeindegebiet ansässig: das Heimatmuseum Algermissen und das Grammophon-Museum in Groß Lobke.
Heimatmuseum Algermissen
Heimatmuseum Algermissen © Katharina Lauckner
Das mit großen Sammlungsbeständen ausgestattete Heimtmuseum Algermissen präsentiert sich in heutiger Form seit 1981 in der Neuen Straße im ehemaligen Schulgebäude. Gezeigt werden u.a. eine ostdeutsche Heimatstube, verschiedene Werkstatt- und Ladeneinrichtungen wie z.B. die Apotheke von 1863, handwerkliche und hauswirtschaftliche Sammlungen, historische Schuleinrichtungen, eine sporthistorische Sammlung und zahlreiche Bilddokumente des Dorfalltags ab 1864. Weiterer Schwerpunkt ist die Vertreibung von 1945 sowie der Katholizismus Algermissens. Die 2000 Jahre alte Zisterne, die beim Kanalbau 1923 bei der Silobrücke zufällig im Schlamm entdeckt wurde, rundet die Schau ab.
Das Heimatmuseum wird ehrenamtlich geführt und ist eine Einrichtung des Heimatvereins Algermissen e.V. Geöffnet ist es nur bei Sonderausstellungen oder nach vorheriger Absprache:
Grammophon-Museum, Groß Lobke
Grammophonmuseum Groß Lobke © Katharina Lauckner
Familie Ruthemann besitzt eine der größten Sammlungen seiner Art in Deutschland die er in Groß Lobke in einem umgebauten Fachwerkhaus auf zwei Etagen präsentiert. Dazu gehören neben 250 Originalgeräten auch mehr als 5.000 Schellack-Platten. Zu Ruthemanns imposantesten Exemplaren gehört ein Zwei-Meter-Grammophon. Das kleinste Modell, ein Mikiphon, hat einen Durchmesser von elf Zentimeter.
Das Grammophon-Museum ist nur nach vorheriger Absprache geöffnet: