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Von kleinen Strolchen und großen Sonnenscheinen

Wenn die Kinderanzahl plötzlich von einem auf den anderen Tag von 150 (60 Hort, 90 PMT= pädagogischer Mittagstisch) auf 185 steigt, wird es noch lebendiger, aufregender und spannender im Hort Sonnenschein als sonst.

Wegen baulicher Maßnahmen in der Kita „Kleine Strolche“ hat der Hort 35 kleine Strolche samt Personal bei sich aufgenommen.

Für das Team vom Hort war es keine Frage und selbstverständlich in der Not auszuhelfen und die Kita bei sich aufzunehmen, ohne zu wissen, was auf einen zukommt und für wie lange es sein wird.

Sofort, nachdem die Anfrage auf Obhut kam, wurde organisiert, geplant und besprochen wie man Räumlichkeiten und Spielzeug sinnvoll aufteilen, die Tagesstruktur aussehen und man sich ergänzen kann.

Mitarbeiter*innen und Kinder sind sich einig: „Wir können voneinander lernen.“, „Die Großen helfen den Kleinen.“, „Dann haben wir mehr Spielpartner*innen.“… .

Kein Ergebnis gefunden.

Für die kleinen Strolche und die Mitarbeiter*innen der Kita war die Umstellung natürlich um einiges größer als für den Hort Sonnenschein.

Die Kita-Kinder mussten ihr gewohntes „Nest“ verlassen und standen auf einmal vor einer großen Herausforderung. Sie standen vor größtenteils fremden, älteren Kindern, fremden Mitarbeiter*innen und unbekannten Räumlichkeiten. Das war erstmal ein kleiner Schock.

Doch inzwischen kann man von Woche zu Woche beobachten, wie sich die Kita-Kinder immer mehr an ihr „Zuhause auf Zeit“ gewöhnen und wohlfühlen. Immer öfter kommen die kleinen Strolche auch auf die Hortkinder und Hortmitarbeitenden zu, spielen, basteln und lachen miteinander und gehen langsam miteinander um, als wäre es schon immer so gewesen.

Für die Hortkinder hat sich hingegen nicht ganz so viel geändert. Sie gehen ganz entspannt und liebevoll mit der Situation um und geben den Kleinen weise Tipps und Infos für die Zukunft, z. B. „Hausaufgaben sind blöd!“

Für die Kita-Kinder, die später von der Kita in den Hort wechseln, ist es auch ein Vorteil, dass sie die Räumlichkeiten und Mitarbeitenden schon kennen und eine Eingewöhnung somit leichter fallen könnte.

Auch die Mitarbeiter*innen beider Einrichtungen profitieren von der Situation, da sie gegenseitig andere Arbeitsansätze beobachten können und die verschiedenen Arbeitsweisen und Kompetenzen sich ergänzen können.

Diese positive, erfolgreiche Zusammenarbeit zeugt von viel Offenheit und Rücksichtnahme auf beiden Seiten.

Der Hort Sonnenschein steht absolut hinter der Entscheidung, die Kita bei sich aufgenommen zu haben und ist sicherlich auch ein wenig traurig, wenn die kleinen Strolche den Hort irgendwann wieder verlassen werden.

Autor: Christine Müller, 18.11.2024 

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