Auf den Nebenstraßen sind vornehmlich Fahrräder unterwegs. Der PKW Anteil hat sich verringert seit die Dauerkarte für die S-Bahn nur 1,- Euro pro Tag kostet.
Man bekommt sie automatisch zugestellt, sobald man hier seinen Wohnsitz angemeldet hat.Natürlich darf man diese auch ablehnen, aber das tun nur wenige. Durch die gesicherten Einnahmen konnte die Taktung erhöht und das Netz ausgebaut werden. Außerdem arbeiten mehr Menschen von zu Hause und teilen sich mit Nachbarn ein E-Auto oder nutzen das Bürgerauto, das mit oder ohne Fahrer gebucht werden kann. Letzteres überholt mich gerade vollbesetzt, weil es an zwei Tagen der Woche feste Touren durch die Gemeinde fährt, um die Ortsteile zu verbinden.Der Ortskern ist deutlich grüner geworden, seit weniger versiegelte Flächen für den ruhenden Verkehr benötigt werden.
Teile von Parkplätzen sind bepflanzt worden. Bereits mittelgroße Bäume spenden Schatten, denn die Sommer sind heißer geworden. Trotz bereits anhaltender Trockenheit leuchten die Grünanlagen und Privatgärten in sattem Grün. Jedes Grundstück verfügt über eine unterirdische Zisterne mit mehreren Tausend Litern Regenwasserspeichern, an die die Dachflächen angeschlossen sind. Niederschlag wird in den Wintermonaten gespeichert, um im Sommer den Garten zu bewässern und Wasser dem Grundwasser zuzuführen. Auch die meisten anderen befestigten Flächen entwässern nicht in die Kanalisation, sondern versickern das Oberflächenwasser in Grünstreifen oder Mulden, um den Grundwasserspiegel nicht weiter absinken zu lassen. Fast alle Häuser sind gut gedämmt und effektive Heizanlagen produzieren die minimale Heizenergie, die noch benötigt wird. Auch hier war die Gemeinde Vorreiter. Eine Anzeigentafel am Rathaus zeigt uns den aktuellen Stand der Treibhausgasreduktion unserer Gemeinde an - die letzten Prozent bis zur Klimaneutralität. Wir haben ganz schön die Ärmel hochgekrempelt und darauf sind alle stolz.
Hinter dem Ortsschild empfängt mich ein einladender Radweg, der von Bäumen und Hecken gesäumt auch im Sommer noch kühlen Schatten garantiert. Rechts von mir beginnt bald ein Grüngürtel, den wir Bürger vor einigen Jahren gemeinsam gepflanzt haben. Beinahe um die ganze Ortschaft ziehen sich diese aneinander gereihten kleinen Biotope aus heimischen Gehölzen, Teichen und Wäldchen - manchmal nur durch schmale Streifen verbunden. Sie schließen sich an das Renaturierungsgebiet des Bruchgrabens an, das durch einen 2. Abschnitt vergrößert wurde. Ich winke einer Grundschulklasse zu, die zu einem der kleinen Teiche wandert. Sie lernen, was Gewässer 3. Ordnung sind und warum diese wichtigen Lebensadern in unserer Landschaft entwickelt und erhalten werden müssen….
Was mir auf dem Weg durch unsere Gemeinde der Zukunft noch begegnet, wird im nächsten Gemeindeboten zu lesen sein oder einfach die ganze Geschichte auf
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