Die 6 bis 14 cm langen leicht behaarten Blätter stehen an 1–2 Zentimeter langen Blattstielen. Die Blattspreiten entwickeln eine verkehrt-eiförmig bis breit-lanzettliche Form. Auffällig sind die, zum fein gesägten Blattrand hin, bogig miteinander verbundenen Seitennerven. Die Blattunterseite ist graugrün gefärbt, die Blattoberseite zeigt eine matte dunkelgrüne Farbe. Die Herbstfärbung ist gelbrot.
Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Juni. Die zwittrigen, weißen Blüten stehen in 10–15 cm langen, zunächst bogig aufrechten, später hängenden 12-30-blütigen Trauben. Der intensive Geruch der Blüten, der öfters mit einem fischartigen Amingeruch verglichen wird, lockt diverse Zweiflügler zur Bestäubung an. Die fünfzählige, radiär-symmetrische Blüte besteht aus grünen, zu einem Kelch verwachsenen Kelchblättern und weißen, freien Kronblättern. Die Kronblätter sind etwa doppelt so lang wie die Staubblätter. Sie besitzen eine längliche oder verkehrt-eiförmige Form, häufig sind sie gesägt.
Die erbsengroße, kugelige und runzelige Steinfrucht ist zuerst rot und dann glänzend schwarz. Sie reift im Spätsommer und wird gerne von Vögeln verzehrt, die für die Verbreitung der Samen sorgen. Das herb-bitter schmeckende Fruchtfleisch ist ungiftig.
In Gärten kommen Zierformen mit gefüllten oder gelblichen Blüten vor. Die roh bitter schmeckenden Früchte können als Wildobst zu Marmelade oder Säften verarbeitet werden. Die Zweige dienen in Russland als Flechtmaterial.
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