Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfache Blattspreite ist mit einer Länge von 3 bis 15 Zentimetern und einer Breite 2 bis 7 Zentimetern elliptisch-eiförmig und am oberen Ende mehr oder weniger lang zugespitzt. Der Blattrand ist unregelmäßig und grob doppelt gesägt mit drüsigen Spitzen. Die Blattoberseite ist kahl und frischgrün, die Blattunterseite ist etwas dunkler. Die Herbstfärbung des Laubes ist intensiv rot und gelb.
An Kurztrieben wird ein kleiner, fast sitzender, doldiger Blütenstand gebildet, der meist drei bis vier Blüten enthält. Die Blüten erscheinen zusammen mit den Blättern etwa von April bis Mai. Die zwittrige Blüte ist bei einem Durchmesser von 2,5 bis 3,5 Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle.
Der Fruchtstiel ist nickend. Die Steinfrüchte sind bei einem Durchmesser von 6 bis 25 Millimetern fast kugelig bis ellipsoid oder eiförmig. Das „Fruchtfleisch“ ist süß, bei den Wildformen leicht bittersüß. Beim länglich-eiförmigen und glatten Steinkern reicht die Länge von 7 bis 9 Millimeter bei den Wildformen, bis zu 9 bis 16 Millimeter bei den kultivierten Formen. Die Früchte reifen etwa von Juni bis Juli und färben sich dann schwarzrot.
Das im Kern rötliche Kirschbaumholz wird vor allem als Furnierholz für den Innenausbau sowie insbesondere als Möbelholz verwendet. In der Imkerei wird die Süßkirsche aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars und ihres hohen Zuckerwerts geschätzt. Die Wildform der Vogelkirsche (Prunus avium) wird oft als Unterlage für die Veredelung der Japanischen Blütenkirsche verwendet.
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