Das Land Niedersachsen forciert den Radwegebau an Landesstraßen und setzt das Radwegekonzept aus 2012 fort. Das neue Konzept umfasst 144 Einzelprojekte mit einer Gesamtlänge von 461 Kilometern und Investitionskosten von 100 Millionen Euro im „vordringlichen Bedarf". Dazu zählt auch ein Radweg an der Landesstraße L411 von Sehnde über Groß Lobke (Gemeinde Algermissen) nach Clauen (Gemeinde Hohenhameln). Die vier Bürgermeister der ILE-Region Wolfgang Moegerle (Algermissen), Gundolf Kemnah (Harsum), Lutz Erwig (Hohenhameln) und Carl-Jürgen Lehrke (Sehnde) freuen sich sehr über diese Erfolgsmeldung, mit der eine große Verbesserung der regionsinternen Infrastruktur gelingen würde.
Die Börderegion (Kommunen Algermissen, Harsum, Hohenhameln und Sehnde) wurde erstmals im Jahr 2007 als ILE-Region anerkannt. Mit der erneuten Anerkennung als niedersächsische ILE Region 2015 und der Auftragsvergabe an das Sweco Regionalmanagementkonnte die Region im März 2016 ihre Arbeit der integrierten ländlichen Entwicklung endlich wieder aufnehmen und startet gleich mit einem weiterem Erfolg.
Ende 2015 war die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) aufgefordert worden, das Radwegekonzept fortzuschreiben. Kommunen, Landkreise und kreisfreie Städte wurden gebeten unter Einbindung weiterer Akteure eine eigene Priorisierung der Radwege zu erstellen. Im Vordergrund für die Bewertung und Gewichtung der Projekte standen Kriterien wie Radwegsicherung an Kitas und Schulen, Radfahrerpotenzial, Lückenschluss, Tourismus, Machbarkeit und Kosten.
Bereits im Januar 2016 hatten die Bürgermeister der vier beteiligten ILE Kommunen ein gemeinsames Schreiben zur Radwegeplanung des Landes an die Landkreise Hildesheim und Peine sowie die Region Hannover verschickt und intensiv für die Aufnahme dieses rund 7 km langen Teilstücks in das Radwegebauprogramm geworben. Diese Arbeit für die Börderegion hat sich gelohnt, denn der geforderte Ausbau der Radwegeteilstücke u. a. für den Streckenbereich Sehnde-Clauen im Landkreis Hildesheim wurde nun in den „vordringlichen Bedarf“ aufgenommen.
Mit dem neuen Radwegekonzept will die Landesregierung die Attraktivität des Radverkehrs steigern und auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten. „Unsere Aufgabe liegt jetzt darin, die Landesbehörden von einer schnellen Umsetzung dieser Maßnahme zu überzeugen“, so die vier Bürgermeister in einer Pressemitteilung abschließend.
Montag: | 08:30 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr |
Dienstag: | Termine nur nach Vereinbarung |
Mittwoch: | 08:30 - 12:00 Uhr |
Donnerstag: | Termine nur nach Vereinbarung |
Freitag: | Termine nur nach Vereinbarung |