Die gegenständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter messen bis zu 25 Zentimeter in der Länge, die Breite beträgt etwa 7 Zentimeter. Die Form ist schmal-lanzettlich ausgeprägt, der Blattrand ist schwach gezähnt. Die Blattoberseite zeigt eine dunkelgrüne Farbgebung, die Blattunterseite ist graufilzig behaart.
Der Blütenstand erreicht eine Länge von 4 bis zu 30 Zentimeter und einen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimeter. Im Juni öffnen sich die angenehm nach Honig duftenden Blüten. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig mit doppelter Blütenhülle. Die vier 2 bis 3,5 Millimeter langen Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen. Gartenformen können auch weiße, rosafarbene, purpurrote oder dunkelviolette Blüten haben. Die Bestäubung erfolgt durch langrüsselige Insekten, insbesondere durch Tagfalter und das Taubenschwänzchen. Auch Honigbienen, Hummeln und Holzbienen gehören zu den Blütenbesuchern und -bestäubern.
Die zweiklappigen, braunen Kapselfrüchte weisen eine Länge von 5 bis 9 Millimetern und einen Durchmesser von 1,5 bis 2 Millimetern auf. Die Samen sind 2 bis 4 Millimetern lang und haben einem Durchmesser von etwa 0,5 Millimetern.
Sie werden als Ballonflieger über den Wind ausgebreitet. Die Samenschale besitzt an beiden Enden blasige Gebilde, die als kleine Flügel die Windausbreitung unterstützen. Pro Jahr kann ein Exemplar ungefähr 20 Millionen Samen bilden.
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