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Winter-Linde (Tilia cordata)

Die Winter-Linde, auch Steinlinde genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Linden (Tilia) in der Unterfamilie der Lindengewächse (Tilioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ist in Europa weit verbreitet. Die Winter-Linde ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen bis zu 40 Meter erreichen kann und maximal 1000 Jahre alt wird. Seine Krone ist hochgewölbt und oft leicht unregelmäßig gestaltet. Die Rinde ist bei jungen Bäumen auffällig glatt und grau, später wird sie mehr braungrau.

Blätter

Die wechselständigen Laubblätter sind gestielt. Der Umriss der Blattspreite wirkt fast kreisrund, sie endet in einer sehr kurzen, schlanken, deutlich erkennbaren Spitze und ist am Grund herzförmig eingeschnitten, ungefähr 6 Zentimeter lang und 5 Zentimeter breit. Der Rand ist regelmäßig gesägt und nach oben gebogen. Die Blattoberseite ist dunkelgrün glänzend, die Unterseite blaugrün.

Blüten

Jeweils vier bis zwölf Blüten befinden sich an einem hängenden oder allseits abstehenden Blütenstand. Die Kelch- und Kronblätter sind weißlich. Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Blüten sind vormännliche Nektar führende Scheibenblumen in hängenden Doldentrauben. Sie duften nach Honig. Hauptbesucher sind Bienen und Nachtfalter. Die Winterlinde ist eine wichtige Pollenquelle für Honigbienen. Ein Baum kann bis zu 60.000 Blüten tragen.

Frucht

Die kugelige, anfangs pelzig behaarte, im Spätherbst oft kahle Kapselfrucht ist 5 – 7 mm groß. Sie lässt sich im Gegensatz zu den Früchten der Sommer-Linde leicht zerdrücken. Der Fruchtstand trägt 5–7 ein- bis zweisamige Nüsse. Er wird als Drehflügler durch den Wind verbreitet. Die Fruchtreife ist im September, wobei der Fruchtstand als Wintersteher an der Pflanze verbleibt.

Nutzung

Die Winter-Linde wird häufig als Straßen- und Parkbaum gepflanzt. In der Imkerei wird sie aufgrund des sehr hohen Zuckergehalts ihres Nektars und seines hohen Zuckerwerts geschätzt. Die Teezubereitungen aus den getrockneten Blütenständen werden bei Erkältungskrankheiten und damit verbundenem Hustenreiz eingesetzt. Die Hauptnutzung des Lindenholzes liegt in der Bildhauerei, der Schnitzerei und Drechslerei. Vor allem für berühmte Werke in der Spätgotik. Lindenbast, wurde schon in den Pfahlbauten der Steinzeit zur Herstellung geflochtener Gebrauchsgüter verwendet. Auch heute noch verwendet man ihn als Gärtnerbast und zum Basteln.

Quelle: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Winterlinde&oldid=188022318 

Kontakt

Tamara Kraßmann »
Wirtschaftsförderung, Gemeindeentwicklung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz
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